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Alkohol und Depression

Alkohol und Depression

Depressive Probleme und Alkoholabhängigkeit treten oft gemeinsam auf: Depressive Gefühle haben problematischen Alkoholkonsum ausgelöst, der Alkoholgebrauch selbst führt wiederum zu depressiven Gefühlen. In depressiven Zuständen besteht ein erhebliches Rückfallrisiko für die Betroffenen.

Durch entsprechende Therapiemaßnahmen und Veränderungen der Lebensführung kann eine depressive Störung oft effektiv gelindert werden. Dazu soll dieses Konzept und die Anleitung der Patienten zur Aktivität beitragen.

Das Angebot im Einzelnen:

  • Erkennen einer depressiven Störung durch Diagnostik und Interview
  • Teilnahme an der indikativen Gruppe "Depression bewältigen"
  • Unterstützende Einzeltherapie
  • Sporttherapie (Nordic Walking)
  • bei Bedarf medikamentöse Unterstützung mit Antidepressiva

Die Behandlung ist interdisziplinär konzipiert und wird federführend von Psychologischen Psychotherapeuten und eines Facharztes für Psychiatrie durchgeführt.

Ansprechpartner ist Diplom-Psychologe und Psychotherapeut Jürgen Kammerer:
Tel.:  07643-9161 210
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unser Konzept "Alkohol und Depression" können Sie auch als PDF herunterladen.

Therapeutische Schwerpunkte

Therapeutische Schwerpunkte

Wir bilden im Rahmen der Entwöhnungsbehandlung therapeutische Schwerpunkte, in denen wir besondere Kompetenzen für unsere Patienten entwickelt haben:

Schwerpunktkonzepte bieten eine therapeutische Unterstützung bei psychischen Problemen, die den Therapieerfolg bezüglich der Alkoholabhängigkeit nachhaltig beeinträchtigen können.

Team

Das Team

Die Zusammensetzung des multiprofessionellen Behandlungsteams folgt den Vorgaben des federführenden Leistungsträgers (Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg). In unserem modernen, multimodalen Rehabilitationsansatz arbeiten verschiedene Fachbereiche konstruktiv und sich gegenseitig verstärkend zusammen:
Medizin, Pflege, Psychologie, Suchttherapie, Sozialarbeit, Arbeits- und Berufspädagogik, Physiotherapie und Ergotherapie.

Die therapeutische und rehabilitative Arbeit des Behandlungsteams mit den Rehabilitanden wird ermöglicht durch die Verwaltung und Mitarbeitenden der Unterstützungsprozesse (Küche, Reinigung, Haustechnik u. a.).

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Behandlungsteams sind entsprechend qualifiziert in den Bereichen:

  • Ärztliche und pflegerische Versorgung
  • Psychiatrie
  • Verhaltenstherapie
  • Suchttherapie
  • Therapie von Traumafolgestörungen und EMDR
  • Sozialmedizin
  • Physiotherapie
  • Arbeitstherapie
  • Klinische Sozialarbeit

Die Mitarbeitenden des Behandlungsteams gestalten zusammen mit der Hauptperson, dem jeweiligen Rehabilitanden, den individuellen rehabilitativen Prozess. Hierzu wird mit jedem einzelnen Rehabilitanden ein persönlich abgestimmtes Therapieangebot im Rahmen der Therapieplanung zusammengestellt. Auf diese Weise sollen die Rehabilitanden Schritt für Schritt den Weg aus der Abhängigkeit in ein selbstbestimmtes, zufriedenes und abstinentes Leben finden.

Die Leitung

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Daniel Krumm
Verwaltungsleitung Klinikverbund

    Dr. med. Petra Mauch
Ärztliche Klinikleitung
          Arno Frank
Therapeutische Klinikleitung

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement

Die Reha-Klinik St. Landelin ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015. Unsere Klinik unterliegt der Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung. Die Auswertungen und Ergebnisse finden kontinuierlich Eingang in unsere Qualitätsmanagement-Prozesse. Weiterhin wird die Einhaltung der Qualitätsvorgaben und Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) regelmäßig überprüft.

Die fortlaufende Qualitätssicherung wird zudem gewährleistet durch interne Qualitätszirkel. Wir verstehen das Qualitätsmanagment als ein sehr wirksames Instrument, um die Effekte unserer Arbeit beurteilen und verbessern zu können. Durch regelmäßige Befragung unserer Rehabilitanden, aber auch der übrigen Interaktionspartner (Suchtberatungsstellen, Leistungsträger, Partnereinrichtungen u. a.) erhalten wir wichtige Hinweise auf Stärken und Schwächen unserer Arbeit. Hierdurch können wir unser Ziel, den Wünschen, Bedürfnissen und Erwartungen unserer Rehabilitanden und übrigen Interaktionspartner möglichst gut entsprechen zu können, immer besser umsetzen

 

Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung

Visitationen in medizinischen Reha-Einrichtungen – Visitation 2018

Am 19.07.2018 hat eine Visitation unserer Klinik durch den federführenden Leistungsträger, die Deutsche Rentenversicherung Baden Württemberg, in St. Landelin stattgefunden. Der Bereich, der für eine Suchtrehaklinik das Kerngeschäft abbildet, also das Angebot und die Durchführung im Therapiebereich Psychologie und Psychotherapie, wurde mit der Höchstnote ausgezeichnet (10). Im Dokumentationsbogen schreibt die DRV hierzu:

Es besteht ein umfangreiches und sehr individuelles psychotherapeutisches Angebot. Dieses wird sehr flexibel an den Bedarf der Patienten angepasst. Die interdisziplinäre Kommunikation ist sehr gut.

Für den Schwerpunkt „Depression“ gibt es zwei spezielle Depressionsgruppen sowie weitere indikative Gruppen. Für die Depressionspatienten erfolgt eine wöchentliche CA-Visite.

Zudem erhielt das Rehabilitandengespräch in der Bewertung 10 Punkte. Im Dokumentationsbogen wird hierzu ausgeführt:

Gelobt wird das reichhaltige und sehr individuelle Therapieprogramm, die gute Erreichbarkeit von Ärztinnen und Therapeuten – insbesondere auch des Sozialdiensts. Das Regelwerk wird als gut durchdacht und erklärt beschrieben, bei gleichzeitig empfundener individueller „Freiheit“. Das Patensystem wird gelobt. Alle Patienten fühlen sich in der Einrichtung wohl und erklären, dass die Doppelzimmerbelegung kein Problem darstelle. Generell würde man in der Klinik sehr schnell und effizient auf Probleme reagieren. Alle Ansprechpartner sind bekannt und werden als jederzeit ansprechbar beschrieben. Generell wird die Atmosphäre im Haus als sehr freundlich und wertschätzend beschrieben. Alle Patienten würden die Einrichtung ohne Einschränkung weiterempfehlen.

Im Gesamtergebnis erhielt unsere Klinik 9 von 10 Punkten. Hierzu zieht die DRV im Dokumentationsbogen folgendes Fazit in der „Gesamtbewertung der Rehas-Einrichtung“:

Die Einrichtung wird laufend instandgehalten und macht einen sehr freundlichen und gut gepflegten Eindruck. Es befinden sich in zwei Gebäuden Patientenzimmer, es gibt 18 Einzel- und 21 Doppelzimmer. Die Einzelzimmer werden nach Verfügbarkeit durch eine Warteliste oder bei Vorliegen einer medizinischen Notwendigkeit belegt. Ergänzt wird die Einrichtung durch einen großen arbeitstherapeutischen Bereich mit Werkstätten, Gewächshaus und großem Außengelände sowie einem sehr freundlich angelegten und gepflegten Gartenbereich. Es gibt als besonderes Highlight ein Beach-Volleyballfeld.

Das therapeutische Konzept ist sehr individuell angelegt, so dass sich die Patienten entsprechend sehr gut angenommen fühlen. Die Personaldichte liegt über den Strukturanforderungen, was der Therapie sehr zugute kommt.

Die Mitarbeiter arbeiten gut vernetzt und mit großem Engagement, auch die Klinikleitung macht einen sehr harmonischen Eindruck und arbeitet patienten- und zukunftsorientiert.

Insgesamt präsentiert sich die Reha-Klinik St. Landelin trotz einigen kleineren Verbesserungsmöglichkeiten als qualitativ überdurchschnittlich.

Rehabilitandenbefragung Psychosomatik/Sucht stationär – Bericht 2018

Im Oktober 2018 erhielten wir die Ergebnisse der diesjährigen Befragung unserer ehemaligen Rehabilitanden durch die Deutsche Rentenversicherung. Gemessen werden die Zufriedenheit mit der stationären Rehabilitation und die persönliche Einschätzung des Behandlungserfolges. Diese Qualitätsergebnisse liegen in St. Landelin seit 2013 regelmäßig deutlich über den Ergebnissen vergleichbarer Suchtkliniken (Vergleichsgruppe).

Folgende herausragende (signifikant bessere) und bessere Ergebnisse werden bezogen auf die Zufriedenheit mit der Reha dargestellt:

  • Zufriedenheit mit der ärztlichen Betreuung (signifikant besser als in der Vgl.-Gruppe)
  • Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Betreuung (besser als in der Vgl.-Gruppe)
  • Zufriedenheit mit der pflegerischen Betreuung (signifikant besser)
  • Zufriedenheit mit den Behandlungen (besser)
  • Zufriedenheit mit den Schulungen, Vorträgen (besser)
  • Zufriedenheit mit den Beratungen (besser)
  • Zufriedenheit mit Planung und Abstimmung der Reha (signifikant besser)
  • Zufriedenheit mit den Einrichtungsangeboten (besser)
  • Zufriedenheit mit der Vorbereitung auf die Zeit nach der Reha (signifikant besser)
  • Zufriedenheit mit den Verhaltensempfehlungen (Alltag, Beruf) (signifikant besser)
  • Zufriedenheit mit der Reha insgesamt (besser)

Bezogen auf den subjektiven Behandlungserfolges werden besonders hervorgehoben:

  • Reha-bedingte Verbesserung des Gesundheitszustandes (besser als in der Vgl.-Gruppe)
  • Reha-bedingte Verbesserung der psychosomatischen Beschwerden (besser)
  • Reha-bedingte Verbesserung der Leistungsfähigkeit (Beruf, Freizeit, Alltag) (besser)
  • Reha-bedingte Verbesserung des gesundheitsförderlichen Verhaltens (signifikant besser)
  • Erreichen kurzfristiger Abstinenz (besser)
  • Reha-Erfolg insgesamt (signifikant besser)

Im Anschreiben der Deutschen Rentenversicherung vom 16.10.2018 heißt es hierzu:

Die Deutsche Rentenversicherung freut sich sehr, dass sich Ihre Einrichtung bei der Auswertung der Rehabilitandenbefragung Psychosomatik/Sucht, Bericht 2018, in der Gruppe der am besten bewerteten Reha-Einrichtungen befindet. Wir bedanken uns für Ihr Engagement.

Als Behandlungsteam freuen wir uns sehr über diese Qualitätsergebnisse. Sie lassen Rückschlüsse zu auf eine hohe Qualität der rehabilitativen Arbeit sowie auf eine hohe Akzeptanz und Wertschätzung auf Seiten unserer (ehemaligen) Rehabilitanden gegenüber der Behandlungskonzeption und -philosophie unserer Klinik: eine von Freundlichkeit, Offenheit, und Respekt getragene therapeutische Grundhaltung, die den Selbstwert und die Eigenverantwortung fördert sowie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und Mitbestimmung in allen Reha- Fragen ermöglicht.

Willkommen in der Rehaklinik St. Landelin

Willkommen auf der Homepage der Rehaklinik St. Landelin

Die Rehaklinik St. Landelin ist ein seit 1970 bestehendes Therapiezentrum für Sucht. Die Klinik bietet im Sinne eines gendersensiblen Ansatzes Platz für 60 männliche Rehabilitanden. Die räumlichen Strukturen sind barrierearm ausgeführt.

Der suchttherapeutische Schwerpunkt der Rehaklinik St. Landelin liegt in der Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Das Angebot richtet sich an erwachsene Männer. In Abhängigkeit von der individuellen Fragestellung sind auch die Behandlung von Mehrfachabhängigkeiten sowie die Mitbehandlung von begleitenden psychischen oder körperlichen Gesundheitsstörungen möglich. Details hierzu können über die Suchtberatungsstellen oder ein Vorgespräch bei uns in der Klinik geklärt werden. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Behandlungskonzept zu Alkoholabhängigkeit bei depressiven Störungen.

Die Rehaklinik ist Mitglied im Bundesverband stationärer Suchtkrankenhilfe e. V. (buss) und im Bundesverband der Suchthilfeeinrichtungen im Deutschen Caritasverband e. V., der Caritas Suchthilfe (CaSu). Weiterhin ist die Rehaklinik Mitglied in den kommunalen Suchthilfenetzwerken der Stadt Freiburg und des Landkreises Emmendingen. Kooperationsvereinbarungen bestehen mit dem Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen und mit der Universitätsklinik Freiburg, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie.

QM